Radwandertag 2024
Berichte, Vereinsleben

Radwandertag 2024

Am 13. April 2024 schwangen wir uns auf unsere Räder und fuhren vom Musikheim in Judendorf nach Deutschfeistritz, um dort die Hutmanufaktur Kepka zu besichtigen, welche unsere Hüte herstellt.

Es war ein herrlicher Samstag, der uns erwartete – beste Temperaturen für einen Ausflug mit dem Fahrrad. Was Max Raabe in seinem Lied „Fahrrad fahr’n“ auch singt, wurde hier wohl war: „Nichts ist so schön wie Fahrrad fahr’n!“ Im gemütlichen Tempo, sodass auch jede:r mitkam, fuhren wir dem Murradweg entlang Richtung Norden. Nach Trink- und Fotopause kamen wir auch schon im Zielort an – der malerischen Kepka-Hutmanufaktur in Deutschfeistritz.

Im schönsten Sonnenschein wurde zunächst wohl geruht und die Jause, dankenswerterweise und wohlschmeckend zusammengestellt vom Spar Judendorf, gemeinsam eingenommen.

Dann wurden wir auch schon von Karin Krahl-Wichmann und Michael Lippitsch empfangen, die beide die Hutmanufaktur Kepka betreiben. Diese ist für unsere Trachtenhüte verantwortlich.

Die Hutfabrikation Kepka & Söhne wurde bereits im Jahr 1910 gegründet; nach langjährigen Standorten übersiedelte man nun nach Deutschfeistritz und richtete sich im ehemaligen Ärztehaus mitsamt Werkstatt ein. Karin ist dafür verantwortlich, die letzte verbliebene Hutfabrikation im steirischen Zentralraum zu führen; sie produziert, kreiert und restauriert individuelle Meisterstücke für Musikvereine, Trachtenvereine, die Spanische Hofreitschule oder Theater- sowie Opernproduktionen.

Wir tauchten somit ein in die durchaus faszinierende Welt der Hutmacherei und erfuhren nicht nur viel über den Herstellungsvorgang, sondern auch so manches Schmankerl aus der langjährigen Profession der beiden. Besonders interessant war es, Michael in der Werkstatt über die Schulter blicken zu können – und z.B. zu erfahren, wozu Katzenhaihaut für die Erstellung eines Hutes benötigt wird.

Nach der Führung nahmen wir Aufstellung, um den beiden noch musikalisch mit einigen Märschen für die spannenden Stunden zu danken. Dann ging es über Friesach und Eggenfeld zurück ins Musikheim, wo uns ein köstliches Chili Con Carne des Kapellmeister-Stellvertreters erwartete.

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